Infos, Tipps und Ideen rund ums Bullet Journal, Teil 1

Infos, Tipps und Ideen rund ums Bullet Journal, Teil 1

Im Alltag stehen verschiedenste Termine und Aufgaben an. Die ständige Erreichbarkeit und die Nutzung der diversen Medien führt dazu, dass dauernd neue Informationen und Eindrücke auf einen einprasseln. Alle diese Daten müssen verarbeitet werden, um den Überblick nicht zu verlieren. Eine Möglichkeit dafür bietet ein Bullet Journal.

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Infos, Tipps und Ideen rund ums Bullet Journal, Teil 1

Beim Bullet Journal handelt es sich um eine Mischung aus Terminplaner, Notizblock und Tagebuch. Es hilft dabei, den Alltag zu organisieren und die eigenen Gedanken kreativ zu verpacken. Doch wie sieht so ein Bullet Journal aus? Worauf kommt es dabei an?

In einem zweiteiligen Beitrag stellen wir Infos, Tipps und Ideen rund ums Bullet Journal zusammen!:

Das Bullet Journal als Alltagshelfer

Das Bullet Journal wurde in den 1990er-Jahren von Ryder Carroll entwickelt. Nachdem bei ihm eine Lernschwäche diagnostiziert worden war, suchte er nach einer Möglichkeit, um seinen Alltag zu organisieren und produktiv zu gestalten. So entstand seine Methode, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zu ordnen.

Entscheidend an einem Bullet Journal ist, dass es die eigenen, individuellen Bedürfnisse berücksichtigt. Es gibt keine festen Vorgaben oder verbindlichen Regeln. Vielmehr kann und soll jeder sein Buch so führen, wie er das möchte und für sich braucht.

Für ein Bullet Journal reichen ein leeres Notizbuch oder Heft und ein Stift aus. Wer kreativer ist, kann sein Buch mit Zeichnungen oder kunstvollen Schriftzügen verzieren.

Er kann Fotos oder Zeitungsausschnitte einfügen oder mit Aufklebern arbeiten. Kreativität kann ein Ventil sein, um Stress abzubauen.

Insofern kann das Bullet Journal nicht nur ein Kalender und Terminplaner sein, der Struktur in den Alltag bringt. Sondern es kann auch dabei helfen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen.

Das Bullet Journal als Kalender

Ein Bullet Journal hat verschiedene Inhalte, die in mehrere Kategorien eingeteilt sind. Wie schon erwähnt, bleibt aber jedem selbst überlassen, welche Rubriken er wählt. Ratsam ist außerdem, den kreativen oder künstlerischen Aspekt zunächst außen vor zu lassen.

Denn wer befürchtet, dass ihm das notwendige Talent fehlt, traut sich womöglich erst gar nicht an das Buch heran oder gibt vorschnell auf.

Die Hauptaufgabe eines Bullet Journals besteht ohnehin darin, den Alltag zu organisieren.

Und in seiner Funktion als Kalender hat das Buch oft folgende Kapitel:

Index

Der Index bildet das Inhaltsverzeichnis. Hier ist aufgeführt, welche Kategorien vorhanden sind und auf welchen Seiten sie sich befinden. Weil sich das Bullet Journal stetig erweitert, muss auch der Index regelmäßig ergänzt werden. Dabei können sich einige Rubriken mehrfach wiederholen.

Damit das Inhaltsverzeichnis dann nicht zu lang und unübersichtlich wird, können einfach nur die entsprechenden Seitenzahlen hinter der Kategorie vermerkt werden.

Allerdings muss ein Bullet Journal gar nicht unbedingt ein Inhaltsverzeichnis haben. Eine andere beliebte Methode ist, mit farbigen Zwischenblättern oder Haftnotizen zu arbeiten. In diesem Fall stehen die verschiedenen Farben für die unterschiedlichen Kategorien.

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Jahresübersicht

Die Jahresübersicht nimmt üblicherweise vier Seiten in Anspruch. Jede Seite deckt ein Quartal, also drei Monate ab. In der Jahresübersicht finden vor allem langfristige Termine und Pläne wie zum Beispiel Urlaube ihren Platz.

Auch Geburtstage und andere große Ereignisse können in der Jahresübersicht vermerkt sein. Wichtig ist, einzelne Stichtage auch in die jeweilige Monatsübersicht einzutragen.

Monatsübersicht

Die Monatsübersicht sieht für jeden Monat zwei Seiten vor, die sich gegenseitig ergänzen. Die eine Seite ist ein klassischer Kalender, in dem Termine notiert werden.

Auf der zweiten Seite werden die Aufgaben festgehalten, die diesen Monat anstehen oder erledigt werden sollen.

Die Pläne können zum Beispiel vorsehen, einen Arzttermin zu vereinbaren, zum Friseur zu gehen, den Kleiderschrank auszumisten oder den Balkon sommerfit zu machen. Viele der Aufgaben und Erledigungen sind nicht an feste Daten gebunden, sondern können irgendwann im Verlauf des Monats abgearbeitet werden.

Deshalb lassen sie sich beliebig auf der leeren Seite anordnen. Ergeben sich doch feste Termine, werden sie in die Wochen- oder Tagesübersicht übertragen.

Wochen- oder Tagesübersicht

Die Tagesübersicht ist für wichtige Termine und Aufgaben reserviert, die am jeweiligen Tag erledigt werden müssen. Dazu können der Wochentag und das Datum als Überschrift auf einer leeren Seite platziert werden.

Darunter werden dann die einzelnen Aufgaben und Termine notiert, Termine zusammen mit der Uhrzeit. Sinnvoll ist, das Bullet Journal immer bei sich zu haben, um im Tagesverlauf Ergänzungen vornehmen zu können.

Wie viel Platz für eine Tagesübersicht verwendet wird, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Wer möchte, kann jedem Tag eine Seite zuweisen. Eine andere Möglichkeit wäre, eine Seite für so viele Tage zu nutzen, bis sie voll ist. Dazu wird unter einem Tag einfach ein Strich gezogen und der nächste Tag wieder als Überschrift aus Wochentag und Datum begonnen.

Anstelle von Tagesübersichten kann es natürlich auch bei einer Wochenübersicht bleiben. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die Anzahl der täglichen Termine und Aufgaben überschaubar ist.

Die Wochenübersicht kann, ähnlich wie die Monatsübersicht, aus zwei Seiten bestehen. Während auf einer Seite feste Termine vermerkt werden, bietet die andere Seite Platz für Aufgaben und Erledigungen, die im Wochenverlauf abgehakt werden sollten.

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